Auf der italienischen Seite des Monte Rosa erhebt sich die Pointe Giordani (4.046 m) wie ein Tor zu den hohen Gipfeln. Sie ist oft weniger bekannt als ihre imposanten Nachbarn, bietet jedoch einen privilegierten Zugang zu den großen Gletschern und enthüllt ein atemberaubendes Panorama zwischen dem Tal von Gressoney und den umliegenden Gipfeln. Seine sanft geneigten Hänge machen ihn zu einem beliebten Ziel für eine erste Erfahrung jenseits der 4000-Meter-Marke.
Für Thomas Crauwels ist die Pointe Giordani gleichbedeutend mit Verwunderung: Er findet dort die helle Atmosphäre, die den höheren Lagen eigen ist, und die Poesie der Gletscherlinien, die sich unter einem wechselnden Himmel abzeichnen. Seine Bilder feiern das Zusammentreffen eines scheinbar sanften Berges mit der Kraft eines Massivs, das sich bis zum Horizont erstreckt. Durch sein Objektiv enthüllt dieser unscheinbare Gipfel seine ganze Noblesse und erinnert daran, dass Schönheit nicht nur am Ruhm gemessen wird, sondern auch an den Emotionen, die sie auslöst.