Bernina Massiv
Luminous Crossing
Über das Werk
Unsere Reise beginnt links von diesem Panoramablick auf dem Gipfel des Piz Palü. Die glitzernden Falten seiner königlichen Drapierung enthüllen die Schönheit dieses Kolosses und seiner hängenden Gletscher. Anschließend wandern wir über den Bellavista zum kühnen Gipfel des Piz Zupò auf 3995 m Höhe. Dieser wunderschöne Gipfel ist jedoch wenig bekannt, da er die von Bergsteigern verehrten 4000 Meter nicht erreicht. Da er dem Ruhm entgangen ist, stellt er sich dem Himmel im Schutz der Blicke wie der stille Held eines verrückten Epos. Vom Piz Argient aus führen uns unsere Schritte auf den Gipfel des Piz Bernina, 4018 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist der Herr des Engadins und ein legendärer Berg. Ihm gegenüber erhebt sich der Pizzo Bianco, getragen von der Pracht der Biancograt , die von Licht und Schatten geformt ist. Der Grat verläuft weiter bis zum Piz Scerscen, der von beeindruckenden Gletschern geschmückt ist. Im Vordergrund dieses grandiosen Panoramas stehen der Piz Morteratsch und der Piz Tschierva, die wie Pyramiden wirken und uns die Reinheit ihres schneebedeckten Gesteins offenbaren.
Ich habe so viele Jahre lang von diesem wunderbaren Werk geträumt. Von diesem besonderen Winkel, den die Sonne am Ende des Winters wählt, um die vereisten Berge zu streicheln. Von dieser Tiefe, vermischt mit Sanftheit, die uns über die Fotografie hinaus zu den Gipfeln und ihrer tausendjährigen Seele trägt. Ich habe so lange davon geträumt, eines Tages die ergreifende Kraft dieser himmlischen Welt zu verewigen. Die Schönheit ihrer Reliefs, die Kraft ihrer Linien, den Reichtum ihrer Geschichte. Diese Grate, die, so oft von Bergsteigern betreten, den Bernina zum Strahlen gebracht haben. Ich wollte, dass der Schnee und der Fels sich vereinen. Ich wollte, dass sich der wolkenverhangene Himmel dem fulminanten Glanz der Berge entgegenstellt. Ich wollte Ihnen diese märchenhafte Reise anbieten, bei der man in der beißenden Kälte des Winters plötzlich die verheißungsvolle Wärme des Morgenlichts spürt.
Doch dafür musste ich warten. Warten, bis die Sonne die Wolken durchbricht und das Berninamassiv erleuchtet. Warten und das Glück herausfordern. Denn wenn man nicht daran glaubt, dass es Wunder gibt, kann man auch nicht darauf hoffen, dass sie sich erfüllen. Also höre ich auf meinen Instinkt und suche unermüdlich und trotz aller Rückschläge weiter, um eines Tages das Glück zu haben, meine Träume wahr werden zu sehen. Ob in der Fotografie, beim Bergsteigen oder im Leben - ich gehe voran und ergreife meine Chance.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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