Castor
Ein Gipfeltreffen zwischen Himmel und Erde
Über das Werk
In einem vergangenen Frühjahr war ich bereits mit Skiern über die Grate des Castor gelaufen. Doch im Sommer 2023 kreuzten sich unsere Wege erneut. Als ich den nahegelegenen Lyskamm bestieg, erschien er mir kolossal und zerbrechlich. Seit diesem Tag träume ich davon, noch einmal auf seinen Gipfel zu steigen. Noch einmal über seine Grate zu schreiten und mit seinen Gletschern in Berührung zu kommen. Denn der Castor verwandelt sich jedes Jahr mehr und mehr. Sein Eis schmilzt unaufhaltsam, seine Gletscherspalten öffnen sich und seine makellosen Flanken werden bald nur noch ein trister, grauer Fels sein.
Doch bis jetzt hält das Weiß noch stand. Auf dieser Luftaufnahme leuchtet die Nordseite des Castor in tausendfacher Weise, während der Sturm in der Nacht über den Berg hinweggefegt ist. Das großformatige Werk zeigt die Anwesenheit einiger Bergsteiger, die den Grat überqueren. Sie nähren ihre Schritte mit der intensiven Reinheit des glitzernden Berges. Im Hintergrund erscheinen die italienischen Berge sehr düster. Ein scharfer Kontrast, der dem Werk Tiefe verleiht und uns an die doppelte Wahrheit der hohen Gipfel erinnert. Sie sind flammend und dunkel, einladend und gefährlich, prächtig und unerbittlich zugleich. Ich liebe das Licht und den Schatten, mit denen sich der Castor schmückt und mit seinen Formen und der Beschaffenheit seiner Wände spielt. Ich liebe die Schärfe seiner Linien und die Fülle seiner Kurven. Ich biete Ihnen diese Fotografie als eine Hommage an die Unermesslichkeit eines legendären Berges.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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