Matterhorn
der König der Alpen
Über das Werk
Im Jahr 2017 machte ich mich erneut auf den Weg, um ihn zu treffen. Ich erreichte Zermatt, als die Winde wild über die Höhen fegten. Ich war jedoch besorgt, ob die jüngsten Schneefälle das Matterhorn ausreichend mit einem weißen Mantel geschmückt hatten. In den letzten Jahren ist der Schnee auf unseren Gipfeln immer seltener geworden. Doch der Ruf des Berges war zu stark, um aufzugeben. Plötzlich riss der Nebelschleier auf und enthüllte einen erhabenen Anblick, der mich ganz erfasste. Das Matterhorn stand da, majestätisch und einsam. Seine Silhouette schien von göttlicher Hand geformt worden zu sein. Das Licht streichelte die Grate. Vom Hörnli- bis zum Zmuttgrat zeichnete sich der Berg präzise ab. Der Neuschnee betonte jedes Detail und schuf den starken Kontrast zwischen Licht und Schatten, der dieser Fotografie ihre dramatische Dimension verleiht. Eine flüchtige Wolke streifte den Gipfel, wie ein vom Wind getragener Brautschleier.
In diesem flüchtigen Moment spürte ich die tiefe Gemeinschaft, die Bergsteiger so gut kennen - die Verschmelzung mit dem mineralischen Element. Meine Kamera fing diese außergewöhnliche Klarheit ein, die den Berg in eine silberne Erscheinung verwandelte, die in ihrer Perfektion fast unwirklich wirkte.
Was mich an diesem Porträt des Matterhorns berührt, ist die stille Würde, die es ausstrahlt. Seit Jahrtausenden unveränderlich, blickt es aus luftiger Höhe auf uns herab. Und doch komme ich nicht umhin, mich nach seiner Zukunft zu fragen. Was wird aus diesem legendären Berg werden, wenn die Gletscher, die seine Basis zieren, verschwunden sind? Wird er seine Majestät angesichts der klimatischen Umwälzungen, die die Alpen verändern, bewahren können?

Details & Anpassung des Kunstwerks


Kunstdrucke

Limitierte Auflage

Zertifikat und Unterschrift
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