Das ist das Matterhorn, der unbestrittene König der Alpen, der sich 4478 Meter über Zermatt erhebt. Dieser einzigartige und ewige Gipfel beflügelt meine Fantasie und inspiriert meine Kunst seit so vielen Jahren. Immer anders, immer überraschend. Ich habe dieses Werk aus der Region des Riffelbergs eingefangen. Dort ist der Blick auf das Matterhorn unvergleichlich.

An diesem Tag, nach einem heftigen Sturm, präsentierte sich mir der Berg in einer mystischen Aura, eingehüllt in Wolken. Der vom Wind frisch abgelagerte Schnee bedeckte seine Seiten des Matterhorns. Das Spiel der Wolken sorgt für eine intensive Dynamik und erweckt diesen Felsen, der doch seit Jahrtausenden erstarrt ist, zum Leben. Jedes Element in dieser Fotografie trägt dazu bei, das perfekte Gleichgewicht zwischen Schatten und Helligkeit hervorzuheben. Das Licht, das nach dem Sturm besonders weich ist, enthüllt subtile Texturen auf der Matterhornwand, während die tiefen, zarten Schatten die dramatische Kraft des Bildes betonen. Selten habe ich einen so perfekten Kontrast in diesem Berg gesehen, der sich normalerweise nicht so leicht preisgibt.

Ich wartete jahrelang geduldig auf diesen außergewöhnlichen Moment und suchte nach dem genauen Augenblick, in dem die Elemente in perfekte Harmonie treten würden. Viele Gelegenheiten wurden verpasst: Der Schnee wurde zu früh von den launischen Winden vertrieben, die Wolken verdeckten hartnäckig den Gipfel oder das Licht weigerte sich, mit meinem künstlerischen Anspruch in Einklang zu kommen. Doch 2018 wurde dieser Traum endlich wahr und bescherte mir dieses meisterhafte Porträt. Diese Fotografie des Matterhorns ist eine Hommage an den Berg, der mich schon immer fasziniert hat. Sein Geist ist in mir eingraviert, so wie ich ihn durch meine Kunst eingraviere.