Matterhorn
König der Alpen
Über das Werk
Das Matterhorn zeigt sich hier nach einem Herbststurm zwischen Licht und Schatten: Seine schneebedeckte, windgepeitschte und weitgehend sonnige Ostwand ragt in den Himmel; seine berühmte Nordwand, die zur ewigen Trilogie der Alpen gehört (zusammen mit den Grandes Jorasses und dem Eiger), ragt aus den Eingeweiden des Walliser Bodens. Dieser erhabene Diamant ruht auf einem zerbrechlichen Sockel, der Matterhorngletscher stirbt unterhalb: In Erwartung der Angriffe der sommerlichen Hitzewellen ruht er auf dieser Fotografie, bedeckt von einer dicken Schneedecke, die seine Wunden bedeckt.
Alles an diesem Berg ist überdimensional. Die Gesichter sind massiv, scharfkantig; und der Grat des Hörnli, der so spitz wie eine Klinge ist, zerreißt die Komposition wie ein Blitz. Wir können gerade noch die gleichnamige Hütte und das winzige Biwak von Solvay erkennen...
Dieses Foto hebt auch die anderen Gipfel in der Umgebung dieses Königs der Alpen hervor. Als Nachbar des Gipfels erscheint der Dent d'Hérens schüchtern dahinter, obwohl er weit über 4000 m hoch ist; mir gefällt seine Form, die in ihrer Ausrichtung das Profil des Matterhorns imitiert. Im Hintergrund erscheint das Mont-Blanc-Massiv, das in seiner Schönheit funkelt. Alle berühmten Viertausender von Chamonix sind zu sehen: der Integrale de Peuterey, der Mont Blanc, die Grandes Jorasses... legendäre Namen. Auch das Combin-Massiv tritt mit dem Triptychon Tsessette, Valsorey und Grafeneire auf den Plan. Und nicht zu vergessen, näher bei uns, der berühmte Tête de Valpeline (3798 m).
Dieses Matterhorn ist großartig und unvergleichlich. Wer es einmal gesehen hat, hat es für immer in seinem Gedächtnis. Die Fotografie ermöglicht es mir, es in einer anderen Form wiederzuentdecken, wie ein Maler, der sein Motiv immer wieder neu erfindet. Dieses Porträt ist eine Hommage an ihn, indem es ihn in einer traumhaften Alpenlandschaft wiedergibt. Der Betrachter wird die subtilen Lichtspiele und die klaren Linien der Kämme und Grate, die diese mineralische Welt ordnen, zu schätzen wissen. Diesen Berg zu fotografieren ist immer eine Herausforderung, der ich mich jedes Mal gerne stelle, wenn das "Klick" meines Objektivs durch das Tal von Zermatt hallt: Bei dieser Fotografie bestand die Herausforderung darin, einen Blickwinkel zu wählen, der das Matterhorn als höchsten Berg der Alpen erscheinen lässt. Ich wollte den schönsten Alabaster der Welt von oben zu einem unübertrefflichen Absolutum machen.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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