Dieses Panoramafoto zeigt uns die Schönheit der Graubünden und ihrer hohen Berge. Im frühen Frühling zeigen Chapütschin, Verstanclahorn und Torwache ihre leuchtende Pracht südlich der Silvretta im Unterengadin. Die Gipfel sind die Wächter des Vadret a las Maisas und ragen aus einer Gletscherwelt an der Grenze des Lavinuoz-Tals und der österreichischen Grenze heraus.

Ich habe sie bei Sonnenaufgang porträtiert, als die Schatten nach und nach der Sonne Platz machten. Mein Blick fiel auf diese prächtige Krone, die aus Schnee und Felsen besteht und die Alpen über die Täler hinweg erleuchtet. Diese mythischen Gipfel, die man gerne von den Höhen des Ferienortes Klosters aus betrachtet. Über dem Vadret a las Maisas-Gletscher ragen die Berge in den Himmel, wie eine Festung, die ihr Territorium schützt. Alle drei vereint in einem Schwung, aber alle drei einzigartig.

Auf der linken Seite scheint der Chapütschin mit seinem breiten Gipfel ein Schild aus Eis zu schwingen. Das Verstanclahorn hingegen zeigt seine scharfen Zacken. Seine Silhouette inspiriert mich und lädt mich zu einer Reise ein, da sie die Vertikale liebt, unbarmherzig und flammend ist. Die Torwache schließlich zeichnet am Horizont eine uneinnehmbare Bastion. Chapütschin, Verstanclahorn und Torwache vermischen meisterhafte Texturen und Linien und ragen wie der Kiefer eines Riesen, den nichts brechen kann, aus dem Alpenhimmel hervor. Molar, Eckzahn und Schneidezahn aus Gneis, dessen Weiß uns packt, um uns nicht mehr freizugeben.