Majestätisches Porträt des Eigers, gekleidet in ein fabelhaftes Plissee aus Schwarz und Weiß. Der Eiger ist einer der wenigen Berge mit einer Höhe von weniger als 4000 Metern, die eine solche Berühmtheit besitzen. Er ist der mythische Gipfel der Berner Alpen und verdankt seine Berühmtheit der atemberaubenden Vertikalität seiner Nordwand. Ich fotografierte den Berg als eine Ode an den Mittellegigrat, der sich kraftvoll zu seinem Gipfel windet. Ich habe diesen einzigartigen Blickwinkel gewählt, der die fabelhafte Ästhetik dieses himmlischen Weges hervorhebt.

Ich mag es, wenn in meinen Werken die Elemente eine Symbiose eingehen, um die Erhabenheit des Hochgebirges zu sublimieren und Sie mit Emotionen zu erfüllen. Diese Aufnahme des Eigers habe ich an einem Frühlingsmorgen gemacht, als der Sturm sich gerade von den Gipfeln entfernte. Ich hatte das Glück, dem Berg in dem Moment gegenüberzustehen, in dem der Nebel zerreißt. Die Wolken, die noch die Täler bedeckten, verliehen den Gipfeln eine himmlische Dimension. Ich wartete auf den perfekten Moment, in dem sie, vom Wind getrieben, den Blick auf den Mönch im Hintergrund freigaben, einen legendären Koloss von über 4000 Metern Höhe mit glitzernden Wänden.

Ich genieße die Kontraste, die die Berge zeichnen. Die Kraft des Schwarz, das sich von der Helligkeit des Weiß abhebt. Der Wechsel der Töne verkörpert die Persönlichkeit der Gipfel, aufregend und maßlos. Das Spiel mit dem Licht enthüllt die legendäre Vertikalität der Eiger-Nordwand, die hier im Schatten liegt und im Gegensatz zur blendenden Silhouette der Osthänge von Mönch und Eiger steht. Yin und Yang einer Natur, die uns immer wieder zum Träumen bringt.