Grandioses Porträt des 4478 Meter hohen Matterhorns in den Walliser Alpen. Auf dieser vertikalen Schwarz-Weiß-Fotografie zeigt uns der Berg seine schwindelerregende und atemberaubende Nordseite. Wie könnten wir uns beim Betrachten dieses Werkes vorstellen, dass es Routen gibt, um diese Seite zu besteigen? Und doch hat der Bergsteiger Edward Whymper sie bewältigt, wobei er das Leben eines Teils seiner Seilschaft riskierte. Das Matterhorn, eine riesige, scheinbar unerreichbare Pyramide, ist der letzte große Gipfel der Alpen, der bezwungen wurde.

Als ich aus meiner Heimat Belgien in die Schweiz kam, war mir das Reich des Hochgebirges unbekannt. Doch als ich dem Matterhorn begegnete, verliebte ich mich sofort in es. Von nun an betrachte ich die Gipfel mit einem Funkeln in den Augen und fotografiere sie mit Leidenschaft. Um ihre Erhabenheit festzuhalten, um ihre Schönheit zu bezeugen.

Für diese Aufnahme des Matterhorns musste ich lange Jahre warten, bis die Bedingungen endlich stimmten. An diesem Tag, als der Sturm gerade über die Gipfel fegte, beschloss ich, mein Glück mit dem Hubschrauber zu versuchen. Denn ich muss immer wieder den richtigen Moment abpassen und den richtigen Standort wählen. Ich war hier, um den Berg von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Für ein einzigartiges Bild, das mir nur die Luft bieten konnte. Ein kraftvolles Werk als Hommage an die Vertikalität und das Charisma des Matterhorns. Die Nordseite des Berges wird von den ersten Strahlen der Sommersonne erhellt und ist mit frischem Schnee geschmückt. Wie ein Diamant aus einer anderen Welt, der das Licht bei Sonnenaufgang reflektiert. Es ist mir eine große Freude, dieses Porträt des Matterhorns mit Ihnen zu teilen. Für mich ist er einer der schönsten Berge der Welt.