Ich träumte von diesem Schwarz-Weiß-Werk als einer Ode an das Hochgebirge und die Walliser Alpen. Dieses Porträt vonObergabelhorn verströmt die Schönheit und Erhabenheit der Gipfel. Aus dem Hintergrund von val d’Anniviers, erhebt sich der Gipfel im Zentrum der Fotografie, getragen von der Präsenz der Giganten von Zermatt. Das Matterhorn und der Dent d'Hérens wachen über ihn wie die Bastionen einer uneinnehmbaren Mauer. In der Ferne betrachten der Gran Paradiso und der Mont Viso dieses außergewöhnliche Schauspiel.

Der erste Schnee, der von den Herbstwinden getragen wird, erleuchtet die wilde Natur. Sie zeichnen die Konturen der hohen Berge neu, färben ihre Flanken neu und hauchen den Schweizer Alpen neues Leben ein. Ich liebe die Gipfel, wenn sie weiß sind. Ihr glitzerndes Eis, ihren ewigen Schnee. Ich fotografiere die Alpen gerne, wenn sie sich regenerieren. Wenn der Schnee für eine Weile ihre Risse kittet. Ihre Risse, die wie ein Zeichen der Hoffnung verwischt sind. Ich liebe das Licht, das ihre Flanken streichelt. Dieses sanfte und flüchtige Licht, das für einen Moment der Gnade ihre Schönheit sublimiert. Die Tiefe der Schatten, die ihre Züge enthüllt.

DieObergabelhorn, das Matterhorn und die Dent d'Hérens, die Eisfestung, die Herrscher des Wallis. Das Gleichgewicht zwischen diesen drei Titanen ist perfekt. Um dies zu erreichen, hielt ich lange Zeit Ausschau nach den Bewegungen der Zeit, nach den Bergen und den Elementen. Bis die Natur eine Metamorphose durchmachte. Sehen Sie, wie derObergabelhorn im Schatten seiner Nordseite seine Geschichte enthüllt. Schwindelerregend und flammend, ich verewige sie. Damit der Abdruck seiner Seele für immer in unseren Erinnerungen verbleibt.