Über den Walliser Alpen erhebt sich das Matterhorn mitten im Winter. Mächtig und ruhig thront es meisterhaft auf seinem eisigen Sockel. Als Felsenpyramide, die in den Himmel blickt, scheint kein anderer Berg ihm gleich zu sein. Dieses faszinierende und unwirkliche Panoramafoto führt uns wie in einem Traum durch die Alpen.

Im kristallklaren Licht der winterlichen Morgendämmerung erwacht das Matterhorn. Seine schneebedeckte Ostseite glitzert, während auf seiner windgepeitschten Nordseite Licht und Schatten die Pracht seines steilen Felsens und den zerbrechlichen Glanz seines schönsten Gletschers offenbaren. Wenn man am Fuße seines Grates die Hörnlihütte erblickt, kommt man nicht umhin, über unseren Platz in der Welt nachzudenken. Was sind wir auf der Erde, unbedeutende Turbulenzen, angesichts der kolossalen und kraftvollen Natur?

Vom Gipfel des Matterhorns aus trägt uns das Werk über die Höhen der Alpen. Sein gigantischer Schatten verschlingt den Valpelline Head. Von der Dent d'Hérensgeht unsere Reise über den Mont Blanc, das mythische Dach Europas, bis nach Grand Combin . Dann endet sie an der Aiguille Verte, rechts im Bild.

Inmitten dieses außergewöhnlichen Panoramas sind wir uns weder der Zeit noch der Entfernungen bewusst. Während die Wanderung von Chamonix nach Zermatt in der Regel eine Woche dauert, ist die Expedition hier nur einen Wimpernschlag entfernt. Wie der Flug eines Schmetterlings hebt unser Blick auf dem Gipfel des Matterhorns, des unerschütterlichen Herrschers, ab und umfasst die berühmtesten Berge der Alpen und des Wallis.