Ich befand mich am Rande der Schweiz, als ich diese wunderbare Aufnahme des Mont-Blanc-Massivs machte. Diese Landschaft konnte sich nur entfalten, wenn man sich über die Wolken erhob. Dort oben war ich der privilegierte Zeuge einer himmlischen Szene. Vor mir entfaltete die Natur ihre Wunder. Ich hatte schon lange davon geträumt, diesen Moment festzuhalten. Zu sehen, wie der Mont Blanc den Alpenhimmel beherrscht. Diesen legendären Gipfel aus den Wolken auftauchen zu sehen, wie eine mystische Insel, die aus den Tiefen des Meeres emporsteigt.

Wie viele Gipfel über 4000 Meter zählen Sie auf diesem Foto? Es sind unzählige! Auf der linken Seite des Bildes erhebt sich stolz die italienische Seite des Massivs, während sich auf der rechten Seite die französische Seite majestätisch ausbreitet. Am Horizont verliert sich unser Blick in Richtung Barre des Écrins, Les Agneaux, La Meije und Pelvoux. Sie erheben sich wie vergängliche Inseln in diesem weiten Nebelmeer. Näher an uns ziehen der Peuterey-Grat, die Noire und die Blanche du Grand Pilier d'Angle eine klare Linie in die Landschaft. Sie lenken unseren Blick auf das Dach Europas. Aiguille du Goûter, Bionnassay, Mont Blanc du Tacul, Mont Maudit, Aiguille du Midi, Aiguilles du Diable. So viele Gipfel, die sich vor unseren staunenden Augen aneinanderreihen. Jedes Element dieser Fotografie stellt ein Kapitel einer Erzählung dar, die größer ist als wir. Und ich, als bescheidener Erzähler, versuche, ihre Essenz einzufangen.

Beobachten Sie die ätherische, verträumte Seite der Fotografie, die zwischen Realität und Abstraktion schwankt. Diese Gipfel verzaubern mich mit ihrer reinen Schönheit und nähren immer wieder meinen Wunsch, sie zu besteigen. Auf dieser Reise zwischen Erde und Himmel, die von sanften Kontrasten geprägt ist, lade ich Sie ein, sich mir anzuschließen. Diese Welt ist mir lieb und teuer, und ich teile sie leidenschaftlich mit zahlreichen Bergsteigern und Sammlern.