Mont Buet - Mit Blick auf den Mont-Blanc
Über das Werk
Dieses Foto wurde im Winter am frühen Morgen aufgenommen, als die ersten Sonnenstrahlen zaghaft die noch schlafende Ostseite von Le Buet erwärmten. Im Gegensatz dazu bleibt seine Nordseite sowie die massive Nordseite des Mont Blanc ewig im Halbdunkel. In der kollektiven Vorstellung stellen diese vereisten, dunklen und höllischen Wände, die man überall in den Alpen findet, das ultimative Ziel eines jeden Bergsteigers dar. Ich frage mich jedoch, wie es um die Zukunft dieser im Norden hängenden Gletscher bestellt ist. Obwohl sie durch ihre exponierte Lage besser geschützt sind als die nach Süden ausgerichteten, beobachten wir Jahr für Jahr, wie sie verschwinden.
Mit diesem Bild wollte ich die Größe des Mont-Blanc-Massivs verdeutlichen, indem ich von Le Buet aus die große Himmelsfahrt wiedergebe, die von der aiguille du Midi zur mythischen Trilogie des Massivs führt: die Verkettung von Tacul (4187m), Mont Maudit (4465m) und Mont Blanc (4808m) über den Col de la Brenva. Es folgt der gefürchtete Abstieg: die beiden Bosses, der Dôme du Goûter (4304m), dann die Wahl zwischen der gleichnamigen Aiguille oder der Aiguille de Bionnassay, einem rasiermesserscharfen Grat... Der aufmerksame Betrachter wird zwischen den rauchenden Wolken auf dem Gipfel des Königs der Alpen den Mont Blanc von Courmayeur (4748m) auftauchen sehen.
Dieses Werk wird durch das Spiel mit dem Licht geschätzt, das ihm eine betörende Tiefe verleiht. Alles dreht sich um das Gleichgewicht und den Wechsel der Ebenen: Wolkenmeere, das chaotische Gewirr von Felsen und Eis, die Dunkelheit der Nordwand, die tröstende Sanftheit der Sonne, die am Morgen den Osten streichelt.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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