Obergabelhorn
Vergänglich und ewig
Über das Werk
Mit diesem Porträt wollte ich die Schönheit derObergabelhorn kristallisieren, indem ich den Moment isolierte und die Einfachheit des Lichts einfing, das sich gerade auf den Berg gelegt hatte. Seine Linien sind so rein, so ästhetisch. Dieser Gipfel ist bezaubernd und ich kann seinem Ruf nicht widerstehen.
Dieses Foto enthält unglaubliche Details. Links im Schatten zieht eine weiße Linie unsere Aufmerksamkeit auf sich: Es ist die Linie, die den Abgang einer Lawine markiert. Auf der Seite des großen Gendarmen bieten die schneebedeckten Felsen feine Kontraste; das Bild hat etwas Abstraktes und Undefinierbares an sich. Einige Wolkenfetzen ziehen plötzlich über den Gipfel und erinnern an die starken Winde, die in diesen göttlichen Höhen herrschen.
Mit der Zeit öffnen sich die Spalten am unteren Ende des Gletschers immer weiter und lassen wahre Abgründe entstehen; eine Szene, die im Kontrast zu den sanften Linien der Nordwand steht. Dieses Detail veranlasst mich dazu, diese Königsroute (den Gral eines jeden Bergsteigers) bald zu besteigen; in einigen Jahren könnten sich die Bedingungen drastisch ändern, sodass der Zugang zur Nordwand zu gefährlich wird.
Lassen Sie uns einen Moment lang die poetische Dimension dieses Werks genießen. Das Wolkenmeer ist hoch genug, um den Betrachter zu überraschen und ihn sofort in eine andere Welt zu versetzen. Aus dieser süßen Watte heraus erscheint der Gipfel riesig, unermesslich und lässt einen schließlich träumen; es könnte ein 7000er oder 8000er im Himalaya sein... Sind wir in der Schweiz, in Nepal oder in Pakistan? Es genügt das Spiel einiger Wolken, des Lichts und des Schnees, um einen Berg, den man doch eigentlich gut zu kennen glaubte, in einer Form zu zeigen, die man sich nie hätte vorstellen können. Das ist die Magie dieser Welt von oben.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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