Großartiges Porträt zweier symbolträchtiger Gipfel in den Walliser Alpen in der Schweiz. Im Vordergrund steht derObergabelhorn, der dank des Schweizer Skifahrers Jérémie Heitz einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Der 4000 Meter hohe Gipfel ist einer der Berge, mit denen er sich in seinem Dokumentarfilm "La Liste" auseinandergesetzt hat, um das Skifahren in steilen Hängen zu beleuchten. Im Hintergrund erhebt sich das mythische und majestätische Matterhorn. Drei seiner Grate sind zu sehen: links der Hörnli-Grat, rechts der ZmuttGrat und im Hintergrund der Löwen-Grat.

Auf einem einzigen Foto wollte ich zwei meiner hohen Lieblingsgipfel vereinen. Ihre Nordwände gehören zu den schönsten der Alpen. Ich habe diese Luftaufnahme bei Sonnenaufgang gemacht, kurz nachdem ein Schneesturm vorbeigezogen war. Die Berge sind in Weiß getaucht, was dem Bild den Eindruck himmlischer und ewiger Reinheit verleiht. Eine sehr flüchtige Illusion, denn innerhalb weniger Minuten wirkt sich die Wärme der Sonne auf den Schnee aus und verändert unwiederbringlich die Art und Weise, wie er das Licht reflektiert.

Ich musste mehrere Jahre warten, bis ich diese unglaublichen Gipfel im Bild festhalten konnte. Es musste genügend Schnee auf ihren Gesichtern liegen. Um das Bild zu vervollständigen, mussten die beiden Berge durch ein Wolkenmeer voneinander getrennt sein. Hier bedeckt es das Tal von Zermatt. In diesem Werk wollte ich die Kraft dieser prächtigen Monumente aus Fels und Eis sublimieren. Außerdem wollte ich eine perfekte Ausrichtung ihrer Gipfel erreichen. So wird deutlich, wie groß das Matterhorn im Vergleich zuObergabelhorn ist, der 400 Meter kleiner ist als sein berühmter Nachbar. Ich hatte das Glück, beide Berge über ihre Normalroute zu besteigen. Seitdem hat sich mein bergsteigerisches Können stark verbessert. Ich habe nun vor, die Gipfel über die anderen, schwierigeren Grate zu erreichen. Wünschen Sie mir also viel Glück!