Die unendliche Weite der Alpen in Sichtweite. Ich habe diese unglaubliche Schwarz-Weiß-Panoramafotografie wie ein Fenster zu den schönsten Alpengipfeln gestaltet. Sein sehr breites Format im Verhältnis 5 : 1 und die Qualität seiner Auflösung lassen Sie eine außergewöhnliche Reise ins Hochgebirge erleben. Um diese Luftaufnahme zu machen, flog ich im Spätsommer 2020 über das Weisshorn. Nach dem Durchzug eines Schneesturms, auf den die Reliefs seit mehreren Monaten gewartet hatten.

Unsere Reise beginnt in den Walliser Alpen. Im Vordergrund des Bildes genießt der Berg Besso die ersten Sonnenstrahlen in val d’Anniviers, während sich sein Grat Blanc de Moming friedlich im Schatten schlängelt. Hinter ihm, einer gigantischen Pyramide, führt uns die Dent Blanche funkelnd bis zum Grand Cornier. Die zweite Ebene führt uns in das Val d'Hérens, in die Mitte des Bildes. Die Aiguille de la Tsa, eine diskrete Spitze, die sich in den Schatten zurückzieht, kontrastiert mit dem Pigne d'Arolla, dessen gebleichte Seite in der Sonne erstrahlt. Vom Mont Blanc de Cheilon gelangen wir in das Val de Bagnes. Gegenüber von uns entfalten der Grand Combin und der Combin de la Tsessette ihre Größe. Während auf der rechten Seite die Berge von Chamonix am Horizont auftauchen. Der Mont Blanc, der König der Alpen, scheint direkt neben dem Himmel zu stehen. Der Grat der Aiguille du Midi führt uns zu den Courtes, den Droites, der Aiguille Verte, der Aiguille d'Argentière, der Aiguille du Chardonnet und der Aiguille du Tour. Das Mont-Blanc-Massiv erhebt sich majestätisch. Dann geht es zurück zum Mont de l'Étoile. Auf seiner blendenden Seite spiegelt sich der Schatten des Weisshorns. Die Silhouette eines Kolosses, dessen Grat uns vom Grand Gendarme bis zur Bishorn führt.

Ich habe dieses außergewöhnliche Panorama als eine Hommage an die Schönheit des Berges geschaffen. Dank der Kontraste, die durch den jüngsten Schneefall entstanden sind, besitzt das Werk eine einzigartige Tiefe. Die morgendlichen Schatten laden uns dazu ein, von Tal zu Tal zu reisen und all diese hohen Gipfel zu entdecken. Licht und Schatten bestimmen den Rhythmus des Bildes und geben den Takt vor. Jeder Gipfel antwortet auf den anderen, wie in einem Gesang, der endlos die Pracht der Alpen verkündet.