Eine stürmische Odyssee auf der Suche nach dem Mont Blanc. Diese Schwarz-Weiß-Fotografie führt unseren Blick in die Alpen, entlang des Grenzkamms zwischen Frankreich und Italien. Unsere Reise beginnt am Fuße der Überquerung der Dômes de Miage, die zur Durier-Hütte führt, die man auf dem großformatigen Abzug des Werkes erkennen kann. Weiter geht es mit dem Aufstieg zur Aiguille de Bionnassay, die sich 4052 m über dem Meeresspiegel erhebt. Am Dôme du Goûter angekommen, treffen wir auf die Route des Normalwegs, um den Grat von Les Bosses zu erklimmen und den Gipfel des Königsbergs zu erreichen. Der Mont Blanc, der mit seinen 4808 Metern Höhe der höchste Berg Europas ist.

Auf diesem Panoramafoto zeigt uns der Mont Blanc seine Westseite. Sie befindet sich in Italien und ist die wildeste und steilste Seite. Der Normalweg zeichnet seine Silhouette auf der linken Seite, während auf der rechten Seite der Nebelgrat den Horizont zerreißt. Von der Pointe Baretti, die 4013 m hoch ist, überqueren wir den Mont Brouillard und die Pointe Louis Amédée, die 4069 m bzw. 4460 m hoch sind. Unser Aufstieg geht im Sturm weiter, bis zum Mont Blanc von Courmayeur und dann zum Mont Blanc, die beide dem Wüten der Elemente ausgesetzt sind. Ein außergewöhnliches Abenteuer in dem Massiv, um nach tagelangen Anstrengungen den höchsten Punkt der Alpen zu erreichen.

Dieses Panorama des Mont Blanc erinnert an die übersteigerte Kraft der Natur. Wir befinden uns hier inmitten eines Sturms. Starke Winde brechen über die Grate. Sie heulen, wenn sie die schneebedeckten Klippen berühren. Die Wolken klammern sich an die Gipfel, so wie glühende Lava die Felsen bedeckt. Im Hochgebirge sind wir nur Gäste auf der Durchreise. Glücklich, wenn die Natur uns willkommen heißt. Aber eine Wolke, ein Windstoß oder ein paar Schneeflocken reichen aus, um die Landschaft zu verwandeln. Dann ist es Zeit für uns, uns aus dem Staub zu machen, um zu verhindern, dass unser Aufstieg zu einem Drama wird. Denn die Natur entscheidet über unser Schicksal. So lächerlich angesichts der jahrtausendealten Geschichte dieser Felsriesen. Die Berge verändern sich durch die täglichen Auswirkungen unserer Anwesenheit auf der Erde. Betrachten wir sie also, solange wir noch Zeit haben. Mit Schnee bedeckt und mit unglaublichen Gletschern geschmückt. Das ist die feurige Schönheit, die ich gerne in meinen Fotografien festhalte.