Reise ins Herz von Verbier, an der Kreuzung zwischen den Reichen der Menschen und des Himmels. Über der Landschaft erhebt sich majestätisch und triumphierend der Pierre Avoi. Diese Bezeichnung, die auch unter dem Namen Pierre à Voir bekannt ist, stammt aus dem Dialekt und bedeutet Aiguë, Pointue. Vom Rhonetal aus scheint dieser Gipfel, obwohl er weniger hoch ist als die Gipfel, die ich gewöhnlich erobere, dennoch unerreichbar zu sein. In dieser herbstlichen Jahreszeit war die Atmosphäre von Magie geprägt. Nach einem Sturm, der die Berge erschüttert hatte, schien die Ruhe zurückzukehren. Die Wolken reißen auf und lassen die Sonne mit ihren Lichtstrahlen durchbrechen. Der Schnee, der frisch auf den Gipfeln und Tannen liegt, enthüllt ungeahnte Details. Der Avoi-Stein wirkt wie verwandelt und scheint nun einem anderen Universum anzugehören. Wie eine Haifischflosse taucht er aus dem Ozean auf und zeigt seine Größe.

Der Berg fasziniert ebenso wie er beeindruckt. Er zieht Bergsteiger an, die den Avoi-Stein wegen seiner ebenso schönen wie spektakulären Kletterrouten erobern wollen. Eine dieser Herausforderungen ist Le Choc des Titans. Eine große Route mit 150 Metern Höhenunterschied, die eine erhabene Erkundung dieses Quarzitmonolithen bietet.

Diese Fotografie des Avoi-Steins hebt sich von den anderen Werken ab, die ich gewöhnlich verewige. Ich habe mich dafür entschieden, die Tannen hervorzuheben, die hier den Gipfel prächtig schmücken. Ihre Anwesenheit verleiht dem Berg eine unvergleichliche Krone der Eleganz. Das Werk wird zu einer Einladung, angesichts der transzendenten Majestät dieses verschneiten Gipfels zu träumen. Ich habe in die Höhe gelauscht und die flüchtige Schönheit eines Sturms eingefangen. Eine prachtvolle, schneeweiße Landschaft, in der Licht und Schatten miteinander verschmelzen. Ich zeige Ihnen die Berge in einem neuen Licht. Um in Ihnen den Wunsch zu wecken, ihn zu besteigen oder zu betrachten. Um ihm in seiner ewigen Pracht zu huldigen.