Biancograt
Der Göttliche Grat
Über das Werk
Die Biancograt erscheint zwischen Licht und Schatten. In diesem Porträt wollte ich die Ästhetik seiner Form, seiner Kurven hervorheben. Ihr gewundener Weg zeichnet den Berg, um besser den Himmel zu erreichen. Dieses Werk trägt auch meine Handschrift: ein Spiel mit Wolken, die von einem Gipfel entweichen, der nach einem Sturm noch raucht. Im Hintergrund taucht der Gipfel des Piz Bernina gespenstisch aus dem Nebel auf.
Es hat Jahre gedauert, bis ich diese Aufnahme machen konnte. Die Entfernung zwischen dem Berggrat und meinem Wohnort ist groß. Daher musste ich mehr denn je die Wetterbedingungen studieren, bevor ich die Reise antreten konnte. Ich habe viele Versuche unternommen. Hingehen, scheitern, zurückkehren, um vielleicht eines Tages erfolgreich zu sein. Es ist auch dieses Spiel des Zufalls, das mir die Energie gibt, immer wieder zurückzukehren, um zu versuchen, diesen seltenen Moment einzufangen. Der magische Moment, in dem sich das Hochgebirge so offenbart, wie ich es mir vorgestellt habe. Rein und majestätisch.
Ich habe diese außergewöhnliche Aufnahme am Ende des Winters gemacht, als die Biancograt noch gefroren war. Mit dem Einsetzen des Frühlings wird sie zunehmend schneebedeckt sein. Es ist angenehmer, ihn zu besteigen, wenn er mit Schnee bedeckt ist, da das Eis manchmal trügerisch und gefährlicher zu betreten ist. Leider wird er in 30 oder 40 Jahren weder mit Schnee noch mit Eis geschmückt sein. Der Klimawandel wird irreversible Folgen für sein Aussehen gehabt haben. Die Biancograt ist eines der wertvollsten Juwelen der Alpen, aber sie ist auf Bewährung. Und ich weiß, was für ein Glück ich hatte, ihn auf diese Weise verewigen zu können.
Kunstdrucke
Limitierte Auflage
Zertifikat und Unterschrift
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